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Umbau einer Roco E10 mit vorbildgerechtem Licht.

 

 

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Die E10 von Roco in der Rheingold Version soll an dieser Stelle als Beispiel für den Umbau eines vorbildgerechten Lichtwechsel stehen.
Vor dem Umbau leuchtet in Fahrtrichtung "vorn" das Dreilicht Spitzensignal Zg 1 und "hinten" zwei rote Zugschlussleuchten, das Zg 2. Solange die Lok ohne Zug dahinter fährt, ist alles ok. Sobald aber mit Zug gefahren wird, ist Zg 2 falsch. Es lässt sich aber ab Werk nicht abschalten. Mit einem Umbau geht das.
Nach der Demontage des Gehäuses findet sich die Oberseite der Platine mit den Lampen und der NEM 652 Schnittstelle.

Der eingesetzte Zimo MX630 hat neben den Lichtausgängen (weiß/gelb) noch zwei weitere Funktionsausgänge, die für die roten Schlusslichter benutzt werden sollen.


Die zusätzlichen Funktionsausgänge werden bei Zimo mit FA1 und FA2 weiter gezählt.



Die Dioden müssen heraus geschnitten werden. Wenn man die Dioden auslötet, wird der Kontakt zur Unterseite der Platine unterbrochen. Diese Verbindung wird noch benötigt.


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Auf der Rückseite der Platine sind an 3 Stellen Leiterbahnen zu trennen.

Die Dioden werden ausgelötet.



Die roten Markierungen kennzeichnen die Stellen wo die Schnitte gemacht werden müssen.

 


Hier kann man sehen, welche Punkte zu verbinden sind und wo das braune Kabel angeschlossen wird.
Das Licht für die roten Schlusslichter an Führerstand 1, werden mit dem grünen Kabel für FA1 des Decoders verbunden. Dazu wird an dem freien Kontakt der Schnittstelle in der Lok eine Leitung zu dem Lichtanschluss gelegt. Hier mit den grünen Flächen gekennzeichnet. Im Folgebild sieht man die Leitung, die auch grün ausgeführt ist. FA2 ist mit einem braunen Kabel am Decoder vorhanden, aber nicht auf dem Stecker aufgelegt, weil da ja nur Platz für 8 Drähte ist. Der 9. Draht hängt also quasi lose mit dran. Dieser braune Draht wird mit dem Punkt verbunden, der hier entsprechend gekennzeichnet ist, und steuert die Lampe für die rote Zugschlussbeleuchtung an Führerstand 2.

Die fertig umgebaute Platine


Um den Decoder steckbar zu halten, kann man mittels Buchsenleisten das braune Kabel für den FA2 steckbar ausführen. Zur Isolierung der Buchsen kommt Schrumpfschlauch über den Kontakt.


Und die wieder eingebaute Platine mit Decoder drauf. Man kann auch das braun Kabel mit dem Steckkontakt sehen.

Bei der älteren Variante ist die Platine spiegelverkehrt aufgebaut und statt der Flachbandkabel zu den Lampen sind Kontaktbrücken im Gehäuse eingebaut, die für die Stromübertragung zu den Lampen sorgen. Auch hier dürfen die Dioden nur heraus geschnitten werden, damit die Kontakte zur Platinenunterseite bestehen bleiben.


 



Die Platine im Ursprungszustand.



So sind die Anschlüsse verteilt.



Das ist das Ziel des Umbaus.



Schnitte wie gehabt an den roten Linien.



Verbindungen die herzustellen sind.